Document Type
Article
Journal/Book Title/Conference
Separat-Abdruck aus Abh. Nat. Ver. Brem.
Volume
28
Publication Date
1-1-1904
First Page
108
Last Page
124
Abstract
Aus den meisten Sendungen von Bienen, die ich aus den verschiedensten Gegenden des palaearktischen Faunengebietes zur Bestimmung erhielt, liess sich ersehen, dass die Gattung Prosopis noch immer das Schmerzenskind der Apidensammler- und Forscher ist. Dies wird so bleiben, wean man dabei bebarrt, Individuen als Arten zu beschreiben, wie dies leider auch Forster in seiner Monographie der Gattung Hylaeus tat. 1) Im allgemeinen, nur die Farbe und die aussere Gestalt in Betracht gezogen, gleichen sich viele Arten sehr, uud es lassen sich nur schwer Unterscheidungsmerkmale zwischen ihnen feststellen. Daher ist es auch meistens unmoglich, die Arten nach ihrem Habitus zu unterscheiden oder gar im Fluge zu erkennen. Bei Betrachtung einzelner, morphologisch besonders ausgepragter Korperteile und bei Berucksichtigung ihrer Skulptur sind jedoch alle mir bekannten Arlen gut und ohne Muhe zu fixieren. Die Kopfform, die Skulptur und Berandung der Area des Mittelsegmentes, die Punktierung des Hinterleibes, vorzuglich seines 1. Ringes, die filzartige Befransung der Hinterrander der Hinterleibsringe, die Gestalt des Fuhlerschaftes und die Bewehrung der Bauchringe werden stets brauchbare Klassifizierungsuntersllhiede fur die Arten abgeben und sicher spater einmal zur Unterscheidung von Gruppen oder Untergattungen benutzt werden konnen.
Recommended Citation
Alfken, J. D., "Die Forstersche Monographie der Bienen-Gattung Hylaeus F. (Latr.) = Prosopis F. und die Prosopis-Sammlung Forsters" (1904). A. Paper 222.
https://digitalcommons.usu.edu/bee_lab_a/222