In einer Art Niemandsland
Document Type
Article
Journal/Book Title/Conference
Jahrbuch für Internationale Germanistik
Volume
21
Issue
1
Publisher
Peter Lang AG
Publication Date
1-1-2014
First Page
99
Last Page
119
Abstract
Im Zuge der topologischen Wende in den Kultur- und Sozialwissenschaften sind Ort und Raum als reale und virtuelle, physische, territoriale und symbolische Kategorien beleuchtet worden. Die Schichtungen, Verschachtelungen und Überlagerungen dieser Kategorien sind ebenso ins Blickfeld gerückt wie die Frage, in welcher Form individuelle und kollektive Erfahrung in öffentlichen Räumen zusammenlaufen, wie diese Räume von Macht- und Herrschaftskonstellationen durchzogen und wie sie rhetorisch gebunden sind. Zeitgleich mit dem sogenannten „Spatial Turn“ verlief der Aufschwung der kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung, das intensivierte Interesse an Erinnerungskultur, kollektivem Gedächtnis und Traumatheorie („Memory Studies“). Beide Diskurse fließen zusammen im Erzählwerk des deutschen Autors W.G. Sebald (1944–2001).
Recommended Citation
“In einer Art Niemandsland”: Stadtlandschaft und Erinnerungsszene im Erzählwerk W. G. Sebalds,”Jahrbuch für Internationale Germanistik 46.1 (2014): 99-119.